Leitungsschutzschalter – Schutz vor Überlast & Kurzschluss
Leitungsschutzschalter (LS) schützen Stromkreise vor Überlast und Kurzschluss. Sie lösen aus, bevor Leitungen heiß werden oder Geräte Schaden nehmen können.
1. Was ist ein Leitungsschutzschalter?
Ein Leitungsschutzschalter unterbricht den Stromkreis automatisch, wenn Stromstärke und Leitungsauslegung nicht mehr zusammenpassen. Er ersetzt heute überwiegend Schmelzsicherungen.
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2. Funktionsweise & Auslösecharakteristik
LS-Schalter überwachen den Stromfluss. Bei Überlast löst der thermische Auslöser verzögert aus, bei Kurzschluss der magnetische Sofortauslöser. Typische Kennlinien: B, C, D.
3. Einsatzbereiche im Haushalt
LS-Schalter sichern einzelne Stromkreise für Licht, Steckdosen, Küche oder Außenbereiche. Leistungsstarke Verbraucher wie Herd oder Durchlauferhitzer haben eigene Kreise.
4. Installation & Auswahl
Maßgeblich sind Bemessungsstrom, Kennlinie und Vertrauen in die Verteilungsauslegung. Die Installation erfolgt im Verteiler durch Fachbetriebe, inklusive korrekter Zuordnung zu Stromkreisen.
5. FAQ – Häufige Fragen
Was schützt ein Leitungsschutzschalter?
Er schützt Leitungen und Geräte vor Überlast und Kurzschluss, indem er rechtzeitig abschaltet.
Worin liegt der Unterschied zum FI-Schalter?
FI schützt vor Fehlerstrom und Personengefahren, LS schützt vor Überlast und Kurzschluss. Beide ergänzen sich.
Muss ein LS regelmäßig geprüft werden?
In Haushalten genügt Sichtkontrolle und Funktionstest bei Bedarf – Wartung in Fachhänden empfohlen.